Vorhautverengung

Aus welchen Gründen erfolgt eine Beschneidung?

Die Beschneidung kann aus traditionellen/religiösen oder medizinischen Gründen gewünscht bzw. erforderlich sein.

Medizinische Gründe für eine Beschneidung können sein:

  • Immer wiederkehrende Entzündungen an der Vorhaut.
  • Bildung eines "Ballons" an der Vorhaut beim Wasserlassen.
  • Wiederkehrende Entzündungen der ableitenden Harnwege.
  • Die Vorhaut lässt sich beim versteiften Glied nicht oder nur teilweise zurückziehen.
  • Die verengte Vorhaut führt bei Versteifung des Gliedes zu Schmerzen.
  • Beim Wasserlassen kann der Harnstrahl durch die verengte Vorhaut abgeschwächt oder verdreht sein.
  • In sehr seltenen Fällen kann überhaupt kein Wasser mehr gelassen werden.
  • Es zeigt sich ein so genannter Schnürring, die so genannte Paraphimose.
  • Typische Komplikation einer unbekannten oder nicht richtig behandelten Zuckerkrankheit: eine Vorhautentzündung mit anschließender Narbenbildung in Form der Phimose

Religiöse/traditionelle Gründe für eine Beschneidung finden sich in vielen Kulturen. Schon im alten Ägypten war die Beschneidung der Männer Tradition, wie auch heute in durch den Islam geprägten Ländern. Im Judentum wird die Beschneidung hauptsächlich aus religiösen Gründen durchgeführt. Hygienische Gründe sind heutzutage z.B. in den USA für die Beschneidung maßgeblich.